Amaranth in der Beikost
- 15.10.2013
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Dagmar von Cramm, Marline Ernzer, Freiburg
Die Amaranth-Pflanze gehört zurFamilie der Fuchsschwanzgewächse.
© Alois/Fotolia.com
4,9 % der in Deutschland lebenden weiblichen Bevölkerung halten eine besondere Ernährungsweise ein, darunter überwiegend jüngere Frauen im gebärfähigen Alter . 2,2 % davon bezeichnen sich als Vegetarier. Das ergab die Nationale Verzehrsstudie II (NVS II) von 2005/06. Aufgrund dieser Daten ist anzunehmen, dass auch ein Teil der Säuglinge und Kleinkinder vegetarisch ernährt werden.
Laut dem Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) ist der Verzicht auf Fisch und Fleisch für Säuglinge und Kleinkinder nicht optimal, aber möglich, sofern Milch und Milchprodukte verzehrt werden. Lebensmittel müssen geschickt kombiniert werden, damit das Kind alle wichtigen Nährstoffe bekommt, die es für seine Entwicklung braucht. Bei veganer Kost muss zusätzlich supplementiert werden.
Ernährungtrends beeinflussen auch die Vorlieben und die Lebensmittelauswahl junger Eltern in der Säuglingsernährung. So wird der Trend zu mehr pflanzlicher Kost, der v. a. bei jungen Frauen zu beobachten ist, auch Auswirkung auf die Ernährung ihrer Kinder haben.
Zu den kritischen Nährstoffen bei Vegetariern und Veganern zählen hochwertiges Eiweiß, Eisen, Vitamin D, Jod, Zink, n3-Fettsäuren, Vitamin B12 und Kalzium.
Nicht nur innerhalb der vegetarischen Ernährung sondern auch in der Mischkost und glutenfreien Ernährung bietet Amaranth aufgrund seiner günstigen Eigenschaften eine gute Alternative und Bereicherung des Speiseplans. Der hohe Gehalt an Eisen, Zink und Kalzium sowie hochwertigem Eiweiß unterstützt eine ausgewogene Versorgung – besonders von Säuglingen und Kleinkindern.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/13 von Seite M573 bis M574.
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