Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Ernährungsverhalten und -beratung aus?
- 15.10.2019
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- DGE
Zum dritten Mal veranstalteten die DGE und das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) die Bonner Ernährungstage. Die DGE startete mit ihrer Arbeitstagung „Ernährungsberatung und Ernährungsverhalten im digitalen Zeitalter“ vom 3.–4. September und das BZfE-Forum „Mehr oder weniger? – Lebensstil als gesellschaftliche Herausforderung“ schloss sich am 5. September an. Mit der gemeinsamen Web-App „BERTA-INTERAKTIV“ konnten sich die TeilnehmerInnen der Bonner Ernährungstage aktiv an Live-Abstimmungen beteiligen und mitdiskutieren. Die wissenschaftliche Leitung der mit mehr als 350 TeilnehmerInnen gut besuchten DGE-Arbeitstagung hatten Prof‘in Dr. Britta Renner, Universität Konstanz und Sprecherin der DGE-Fachgruppe Ernährungsverhaltensforschung, und Prof‘in Dr. Christine Brombach, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Sprecherin der DGE-Fachgruppe Ernährungsberatung, inne.
Mit mobilen Technologien und Apps zu einer gesundheitsfördernden Ernährung?
Die rasante Entwicklung der mobilen Technologien eröffnet auch für die Ernährungserhebung, Verhaltensänderung und die Ernährungsberatung neue Wege. So nutzen bereits etwa 80 % der Deutschen ein Smartphone. Durch deren technische Ausstattung, wie bspw. GPS und Kameras, können die NutzerInnen ihre Essgewohnheiten dokumentieren und nachverfolgen. „Die neuen mobilen Technologien liefern nicht nur ‚mehr‘ Daten, sondern auch qualitativ ‚andere‘ Daten. Die Digitalisierung bietet uns die große Chance, Interventionen zu Verhaltensänderungen gezielter auf die individuellen Bedürfnisse der NutzerInnen und spezifischen Esssituationen anzupassen“, sagte Prof.‘in Dr. Britta Renner.
Die vollständigen Mitteilungen der DGE finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 10/2019 auf den Seiten M620 bis M621.
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