EU 12/2009: Fruktose: Malabsorption oder Intoleranz?
- 15.12.2009
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- Redaktion
Christiane Schäfer, Hamburg
Strategien für die ErnährungstherapieEin verändertes Verzehrsverhalten und der Wandel im Lebensmittelangebot haben zu einer erhöhten Fruktoseaufnahme in den letzten Jahren geführt. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind vielfältig: Den Vorteilen der Prävention von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen unerwünschte Effekte (der Fruktose) auf den Gastrointestinaltrakt sowie auf den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel gegenüber.
Aus gastroenterologischer Sicht hat der Fokus auf Fruktose zusammen mit einer deutlich verbesserten Diagnostik zu einer gehäuften Diagnosestellung der Fruktosemalabsorption geführt. Die Fruktosemalabsorption ist ein diagnostisch und therapeutisch oftmals unzureichend beachtetes Beschwerdebild, über deren Krankheitswert lange Uneinigkeit herrschte.
Die nicht sachgemäße Benutzung der Begrifflichkeiten Fruktoseintoleranz und Fruktosemalabsorption und die ungerechtfertigte Vermischung der therapeutischen Interventionen bei diesen unterschiedlichen Krankheitsbildern erschweren den Beratungsalltag und gefährden den diätetischen Erfolg. Daher ist das Ziel des Beitrags die Darstellung einer sachgemäßen Diagnostik und Therapie der Fruktosemalabsorption.
Vorkommen und Absorption von FruktoseVorkommen
Fruktose ist ein Monosaccharid, das eine freie glykosidische Hydroxylgruppe aufweist und somit zu den reduzierenden Zuckern gehört (s. Abbildung). Fruktose kommt in pflanzlichen Lebensmitteln weit verbreitet vor. Besonders Steinobstsorten sind reich an Fruktose. Sie liegt als freie Fruktose in einigen Früchten und Fruchtsäften vor und ist Bestandteil des Zweifachzuckers Saccharose bzw. des Dreifachzuckers Raffinose. Eine nicht unerhebliche Aufnahmequelle sind somit Getränke, Obst, aber auch Süßwaren.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier oder in Ernährungs Umschau 12/09 ab Seite 694.
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