Special Interview: Wie lässt sich die Lebensqualität bei allergischen Reaktionen verbessern?
- 15.12.2009
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- Redaktion
Allergien nehmen in allen industrialisierten Ländern dramatisch zu: In Europa sind inzwischen rund 30 % der Bevölkerung betroffen. Die nachgewiesenen Reduktionen der Leistungsfähigkeit sind beträchtlich, jedoch bei entsprechender Therapie vermeidbar. Prof. Dr. med ZUBERBIER ist Experte für Allergie-Folgenforschung und Leiter der Europäischen Stiftung für Allergieforschung an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Charité, Berlin.
EU: Wie viele Menschen sind heute in Deutschland von allergischen Hautreaktionen betroffen?
ZUBERBIER: Die Häufigkeit von allergischen Erkrankungen in Deutschland ist besonders in der jüngeren Bevölkerung in den letzten Jahren erheblich angestiegen. So sind inzwischen rund 35 % der Kinder und jungen Erwachsenen von Atemwegsallergien betroffen.
Für die Gesamtbevölkerung betragen die Zahlen nach Schätzungen:
- Atemwegsallergien (Heuschnupfen, Asthma) 25 % (20 Millionen Menschen)
- Neurodermitis 10 % (8 Millionen Menschen)
- Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten 8% (6,4 Millionen Menschen)
- Allergisches Kontaktekzem 8% (6,4 Millionen Menschen)
- Urtikaria 5% (4 Millionen Menschen)
Statistisch gesehen ist damit in jeder Familie mindestens ein Angehöriger persönlich betroffen.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 12/09 ab Seite 679.
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