Ernährungsberatung in der onkologischen Rehabilitation gastrektomierter Patienten
- 15.12.2013
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- Redaktion
Individuelle Chancen für ein Essen mit gutem Gefühl
Ein mit dem RAL Gütezeichen zertifizierter Betrieb garantiert jedem Gast ein ausgewogenes und genussvolles Speisenangebot. Doch besonders, wenn aus medizinischen Gründen eine problematische Ernährungssituation eintritt, ist die professionelle Versorgung und Beratung der Patienten durch regelmäßig fortgebildete Ernährungsfachkräfte in den zertifizierten Krankenhäusern und Reha-Kliniken gefragt.
Gastrektomie nach Magenkrebs
Ein wegen Magenkrebs gastrektomierter Mensch muss innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne eine gravierende Veränderung seiner Ernährungsgewohnheiten umsetzen. Die Antwort auf die Frage: „Was darf ich nun essen und trinken?“ beschränkt sich meistens auf den lapidaren Satz: „Sie dürfen alles essen und trinken was Ihnen bekommt“. Dies beruhigt zwar zunächst, nutzt aber dem Betroffenen nicht wirklich, im Gegenteil, es lässt den Patienten hilflos zurück.
Die Diagnose „Krebs“ konfrontiert den Menschen plötzlich mit seiner Sterblichkeit und zwingt ihn, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Darüber hinaus wechselt er hierdurch von einer aktiven Rolle im Familien- und Gesellschaftsleben in eine passive Patientenrolle. Neben diesen psychosozialen Umstellungen muss sich dieser Mensch jeden Tag ungewohnten Problemen der Nahrungsaufnahme widmen, und dies mehrmals täglich. Die Problematik, die bei der Nahrungsaufnahme in den Vordergrund rückt, ist umfassend. Sie betrifft nicht nur ein einzelnes Symptom, z. B. Schmerzen im Abdomen, sondern sie ist ein Komplex von Symptomen, der den ganzen Körper und somit auch die Psyche des Betroffenen in Mitleidenschaft zieht.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 12/13 von Seite M704 bis M705.
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