Ernährungstherapie bei onkologischen Patienten – zwei Fallbeispiele

Nicole Erickson, München; Susanne Rolker, Essen

Ernährungstherapie ist ein wichtiger Teil der multimodalen medizinischen Versorgung von onkologischen Patienten. Das systematische Vorgehen für Ernährungsinterventionen wurde in Ernährungs Umschau 9/2014 beschrieben. Im vorliegenden Beitrag werden zwei Praxisbeispiele vorgestellt, die zeigen, wie evidenzbasierte Ernährungstherapie in zwei unterschiedlichen Bereichen (Palliativmedizin und therapiebegleitend) der onkologischen Praxis konkret umgesetzt wird.

Wie auch bei anderen medizinischen Indikationen wird die Ernährungstherapie in der Onkologie systematisch (d. h. in einem festgelegten Raster von Interventionsschritten) und im Sinne der evidenzbasierten Medizin durchgeführt. Dabei stehen Patientenbedürfnisse im Mittelpunkt und die Intervention basiert auf einer Kombination der besten verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz und klinischer Erfahrung.

Die Beispiele zeigen: Eine individuelle, ziel-orientierte Ernährungstherapie spielt eine wichtige unterstützende Rolle bei der medizinischen Behandlung von onkologischen Patienten und verbessert deren Lebensqualität. Unter anderem können bestehende Verunsicherungen durch Aufklärung reduziert und die diagnostizierten Ernährungsprobleme entsprechend der Patientenbedürfnisse angegangen werden. So wird die Ernährung zur einer der wichtigsten Säulen der supportiven Multimodaltherapie bei onkologischen Patienten.

Die Literatur zu beiden Teilen dieses Beitrags finden Sie im Internet unter www.ernaehrungs-umschau.de/service/literaturverzeichnisse/ bei Teil 1 aus der Septemberausgbe.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 12/14 von Seite S51 bis S54.

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