Special Ernährungsökologie: BioBOOM?
- 16.02.2009
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- Redaktion
„Bio“ heißt das Zauberwort, so scheint es, zumindest in den Augen vieler Verbraucher. „Bio“ heißt für Viele: gesund, biologisch angebaut – und damit qualitativ besser. Nicht nur der gute alte Bioladen verfügt heute über das entsprechende Sortiment, sondern auch alle Discounter. Allein im Frühjahr 2008 wurden 30 neue Bio-Supermärkte eröffnet. Doch sind Bio-Produkte auch wirklich „so gut“ wie ihr Ruf? Wir fragen bei Herrn Dr. Eberhard SCHÜLE vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Stuttgart nach.
EU: Welchen Herausforderungen steht die Lebensmittelüberwachung gegenüber?
SCHÜLE: Im Rahmen der Lebensmittelüberwachung müssen eine Vielzahl von Parametern untersucht werden. Wichtig ist hierbei, die für die jeweilige Fragestellung richtigen Parameter bzw. Substanzen zu untersuchen. Der globale Warenverkehr, durch den wir unsere Lebensmittel beziehen, erfordert einen weltweiten Blick und macht beispielsweise auch die Erfassung von Chemikalien notwendig, die im jeweiligen Herkunftsland eingesetzt werden, bzw. dort zu Kontaminationen führen können.
Lebensmittel aus ökologischem Anbau müssen hinsichtlich Lebensmittelsicherheit den gleichen Anforderungen genügen, wie Lebensmittel aus konventionellem Anbau. Darüber hinaus bestehen für Lebensmittel aus ökologischem Anbau jedoch noch weitergehende Anforderungen, z. B. das generelle Verbot des Einsatzes chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel.
Weiterführende Informationen zum Thema:
- www.ec.europa.eu/agriculture/organic/organic-farming_de. Informationen zu Bio-Lebensmitteln und Öko-Anbau finden Sie unter dem Link „was ist biologische Landwirtschaft“, im Abschnitt „Regeln“ die rechtlichen Regelungen.
- www.oekomonitoring.cvuas.de. Alle Öko-Monitoringberichte und Hintergrundinfos, alternativ auch unter www.cvua-stuttgart.de unter „Specials“ „Ökomonitoring“
- www.oekolandbau.de. Allgemeine Informationen zum ökologischen Landbau
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 02/09 ab Seite 103.
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