Die Ernährungssituation der Dortmunder Studierenden (Peer-Review-Beitrag)

Ursel J. Quellenberg, Günter Eissing

Foto: Bilderbox

Das Ernährungsverhalten ist ein komplexer Vorgang, der von vielfältigen Einflussfaktoren wie sozioökonomische, kognitive, kulturelle, soziologische und psychologische Determinanten sowie von physiologischen Bedürfnissen des Organismus bestimmt wird. Um das Ernährungsverhalten abbilden zu können, müssen sowohl Aussagen zur Energie- und Nährstoffversorgung als auch zur Mahlzeitenstruktur ausgewertet werden. Für eine repräsentative Gruppe Studierender wurde diese Erhebung durchgeführt.

In der Studie wurde die Ernährungssituation der Dortmunder Studierenden untersucht. Im Rahmen einer repräsentativen Studie wurde das Ernährungsverhalten von 431 Studierenden durch eine direkte Erhebungsmethode in Form eines Fragebogens erfasst. Schwerpunkt war eine ernährungsphysiologische Auswertung der Energie- und Nährstoffzufuhr. Darauf aufbauend wird die Nährstoffebene anwendungsorientiert in die Ebene des konkreten Lebensmittelverzehrs umgesetzt, um lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen zu geben.

Zusammenfassend betrachtet zeigen die Ergebnisse, dass die untersuchte Bevölkerungsgruppe der Studierenden mit einem überdurchschnittlichen Bildungsniveau keine besseren Ernährungsgewohnheiten zeigt als Studien für andere Populationen in Deutschland. Neben einer zu hohen Zufuhr an Protein und Fett ist gleichzeitig eine zu niedrige Zufuhr an hochmolekularen Kohlenhydraten festzustellen. Die Energiezufuhr ist überwiegend an den Energiebedarf angepasst.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 04/08 ab Seite 202.

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