13. DGE-BW-Forum 'Süßungsmittel' in Hohenheim

Süß“ ist und bleibt ein gefragtes und umstrittenes Thema bei allen, die sich mit Ernährung beschäftigen, so Prof. Dr. Lutz Graeve von der Universität Hohenheim in seiner Eröffnungsrede zum DGE-BW-Forum „Süßungsmittel“ am 20. März 2014. Rund 450 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich in Vorträgen und Workshops über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Süßungsmittel zu informieren.

Zucker ist weltweit vor allem in Form von Maissirup mit hohem Fructosegehalt in Getränken auf dem Markt, berichtete Prof. Dr. Stephan Bischoff von der Universität Hohenheim. Durch ihre höhere relative Süßkraft wird Fructose im Vergleich zu Saccharose häufig bevorzugt verwendet. Eindeutig ist, dass ein hoher Fructosekonsum mit der Entwicklung einer Fettleber assoziiert ist, so Bischoff.

Große Kohortenstudien haben gezeigt, dass neben Chips, Pommes und rotem Fleisch auch zuckergesüßte Lebensmittel für die Entwicklung von Adipositas mit verantwortlich sind. Alternativen zu Zucker gewinnen daher immer mehr an Bedeutung. Wirkung und Nutzen der Zuckerersatzstoffe sind jedoch schwer einzuschätzen. Positiven Effekten bezüglich Karies stehen auch potenzielle Nebenwirkungen in Form von Diarrhoen gegenüber.

Eine Dokumentation zur Veranstaltung steht unter www.dge-bw.de  zur Verfügung.

Lisa Peter, Prof. Dr. Peter Grimm, DGE-BW e.V.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 06/14 von Seite M322 bis M323.

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