Keine Laientherapie bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Rund 20 Prozent der Menschen in den Industrieländern sind von einer der zahlreichen Lebensmittelunverträglichkeiten betroffen. Der Bundeskongress des Verbandes der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. am 9. und 10. Mai in Wolfsburg rückte die Nahrungsmittelintoleranzen in den Blick. Denn die Patienten bedürfen einer fachgerechten Diättherapie.

Der VDD-Bundeskongress in Wolfsburg fand auch in diesem Jahr erneut in bewährter Kooperation mit dem Bundesverband der Ernährungsmediziner (BDEM), der europäischen Dachorganisation EFAD und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) statt. Große Aufmerksamkeit widmete die Jahrestagung den Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien. Das breite Themenfeld stieß auf sehr gute Resonanz bei den über 1300 Kongressteilnehmern. Aufgrund der starken Nachfrage reichten bei einigen Foren sogar die Plätze nicht aus.

Mit der Auswahl hatte der VDD offenbar ins Schwarze getroffen: Von Fehl- und Mangelernährung in der Pädiatrie, diättherapeutischen Fragestellungen in Onkologie und Palliativmedizin, Diättherapie bei Fettstoffwechselstörungen (Dyslipidämie), Parkinson und Adipositas bis zu den speziellen Herausforderungen bei erwachsen werdenden Patienten mit Mukoviszidose sowie Allergien waren die Themen weit gefächert. Neu und aktuell war das Vortragsangebot zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Hier sind Diätassistenten für die Etablierung des Ernährungsmanagements in Unternehmen mit ihrer Fachkenntnis zur Prävention gefragt.

Luise Richard, Drensteinfurt

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 0/14 von Seite M324 bis M325.

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