Richtig essen bei Morbus Crohn

Der Morbus Crohn gehört zur Gruppe der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. In den westlichen Industriestaaten liegt die jährliche Anzahl von Neuerkrankungen von M. Crohn bei etwa 8 auf 100 000 Einwohner, die Prävalenz bei etwa 150 auf 100 000. Die Zahl der Erkrankungen nahm in den letzten 20 Jahren stetig zu und wurde zu einem verstärkten Thema in der Ernährungsberatung. Welche diätetischen Maßnahmen sinnvoll sind, besprach Heike Recktenwald mit der Expertin Dr. Astrid WÄCHTERSHÄUSER.

EU: Frau Dr. Wächtershäuser, welche Tätigkeitsfelder betreut die Ernährungsambulanz der Uniklinik Frankfurt?

WÄCHTERSHÄUSER: Unsere Ernährungsambulanz betreut stationäre und ambulante Patienten mit künstlicher Ernährung (enteral und parenteral) und führt individuelle Ernährungsberatungen für Patienten mit gastroenterologischenund Stoffwechselerkrankungen durch. Vor allem Menschen mit onkologischen, gastroenterologischen und endokrinologischen Erkrankungen sowie Mangelbzw. Fehlernährung machen einen Großteil unseres Patientenkollektivs aus.

Dabei reichen die Arbeitsschwerpunkte von der Erkennung ernährungsmedizinischer Risikopatienten über die Einleitung individueller ernährungstherapeutischer Maßnahmen (gezielte Ernährungsberatung zu speziellen Kostformen je nach Krankheitsbild, Beratung zu Trink- und Zusatznahrung, Erstellen von Sondenkostplänen und Infusionsregimen) bis hin zur Überleitung in den häuslichen Bereich und die ambulante Weiterbetreuung und Verlaufskontrolle.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 09/08 ab Seite 535.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Schmuddelwetter weiter
Ernährung bei fortschreitender und chronischer Nierenkrankheit weiter
Erfolgreiches Pilotprojekt: Career Talk von E bis Oe – Dein Weg ins Berufsleben weiter
100 Jahre Diätetik im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) weiter
15. DGE-Ernährungsbericht mit Trendanalysen und Handlungsempfehlungen für die Ernährungs-... weiter
Ernährung bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit cholestatischen Lebererkrankungen weiter