Qualitätsstandards für die Betriebsverpflegung

Katharina Goerg, Bonn

Die Verpflegung am Arbeitsplatz ist eines der wichtigsten strategischen Handlungsfelder, wenn es um die Etablierung einer gesundheitsförderlichen Ernährung und Minimierung ernährungsmitbedingter Krankheiten geht. Im Rahmen des Projekts „Job&Fit – Mit Genuss zum Erfolg!“ wurden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) in Zusammenarbeit mit Experten aus Wissenschaft und Praxis die ersten bundesweiten Qualitätsstandards für die Betriebsverpflegung erarbeitet. Damit knüpft die DGE an die bereits im September 2007 mit Erfolg veröffentlichten Qualitätsstandards für die Schulverpflegung1 an.

Bedeutung der Qualitätsstandards Die Ergebnisse der zweiten Nationalen Verzehrsstudie (NVS II) machen deutlich: Über die Hälfte der Frauen und zwei Drittel der Männer in Deutschland sind übergewichtig, jeder Fünfte ist sogar adipös (BMI >30 kg/m²). Eine ernüchternde Bilanz, haben Übergewicht bzw. Adipositas doch nachweislich einen Einfluss auf die Entstehung chronisch degenerativer Krankheiten wie Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Hinzu kommt, dass Aspekte wie „Ernährungsinformation“ und „Ernährungswissen“ in der Bevölkerung offenbar nur mäßig präsent sind: Beispielsweise können nur 8% der Erwachsenen ihren Energiebedarf richtig einschätzen. (1Vgl. u.a. auch Ernährungs Umschau Heft 1/2008 S. B1–B4)

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 04/08 ab Seite B 13.

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