Product Carbon Footprint: Ein geeigneter Nachhaltigkeitsindikator für Lebensmittel?

Maria Müller-Lindenlauf, Heidelberg

In den letzten Jahren erlangte der CO2-Fußabdruck zunehmende Bekanntheit. Der CO2-Fußabdruck für Produkte hat das Ziel, die mit einem Produkt verbundenen CO2-Emissionen transparent zu machen, um damit zum einen verantwortliche Konsumentenentscheidungen zu ermöglichen und zum anderen einen Anreiz zu schaffen, die CO2-Emissionen entlang der Produktionskette zu reduzieren (CO2-Fußabdruck als Produktmerkmal im Wettbewerb).

 

Angesichts der Tatsache, dass etwa 40 % der Pro-Kopf-Treibhausgasemissionen eines Bundesbürgers durch den privaten Konsum entstehen, sind Treibhausgaseinsparungen in diesem Bereich zur Erreichung der globalen Klimaschutzziele von hoher Bedeutung. Welchen Beitrag der CO2-Fußabdruck für Lebensmittel hierzu leisten kann, ist jedoch noch fraglich.

Was misst der Product Carbon Footprint?

Der PCF ist ein Maß für die CO2- Emissionen, die entlang der gesamten Produktionskette eines Produktes entstehen. Für Lebensmittel umfasst der CO2-Fußabdruck also die gesamte Wertschöpfungskette vom landwirtschaftlichen Betrieb mit allen seinen Vorleistungen (Futter, Düngemittel etc.) über die Verarbeitung und Distribution bis zum Endkunden. Auch die Entsorgung aller Abfälle entlang des Lebensweges sowie alle Transportwege werden mit berücksichtigt. Erfasst werden jeweils alle treibhauswirksamen Emissionen. Das sind im Wesentlichen Methan (CH4), Lachgas (N2O) und Kohlendioxid (CO2). Diese werden dann nach ihrer jeweiligen Klimawirksamkeit in so genannte CO2-Äquivalente umgerechnet.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/12 von Seite 38 bis 40.

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