Gemeinschaftsverpflegung: DGE stellt Kriterien für vegetarische Menülinie vor
- 11.04.2018
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- Redaktion
Die Kriterien für die ovo-lacto-vegetarische Menülinie ergänzen die sieben DGE-Qualitätsstandards, die als Basis dienen. Der Fokus liegt auf den notwendigen Veränderungen bei einer vegetarischen Menülinie. In einer ovo-lacto-vegetarischen Ernährung werden Fleisch, Fleischprodukte und Fisch gemieden – Lebensmittel, die neben Protein auch n-3-Fettsäuren und Jod enthalten. Einen adäquaten Gehalt an Proteinen im Verpflegungsangebot sichern Hülsenfrüchte und Getreide in Kombination mit Milch und Milchprodukten sowie Hühnerei. Der Einsatz industriell hergestellter Fleischersatzprodukte ist aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht notwendig. Jodsalz sowie mit Jodsalz zubereitete Produkte wie Brot tragen zur Versorgung mit Jod bei.
Kriterien für eine ovo-lactovegetarische Menülinie: -> www.jobundfit.de/dgequalitaetsstandard/gestaltung-der-verpflegung/mittagsverpflegung/ovo-lacto-vegetarische-menuelinie/
Rezeptdatenbank, auch mit vegetarischen Rezepten: -> www.jobundfit.de/rezepte/rezeptdatenbank
Häufigkeiten für die Mittagsmahlzeiten in einer Woche (5-Tage) auf einen Blick
• täglich Getreide, Getreideprodukte oder Kartoffeln; davon mind. 1 x Vollkornprodukte und max. 1 x Kartoffelerzeugnisse
• täglich Gemüse, davon mind. 2 x Rohkost oder Salat, mind. 1 x Hülsenfrüchte
• mind. 2 x Obst, mind. 1x Nüsse
• mind. 2 x Milch oder Milchprodukte
• Rapsöl ist Standardöl
• Getränke 5 x
Zusätzliche Kriterien:
• industriell hergestellte Fleischersatzprodukte max. 1 x in 5 Verpflegungstagen und
• frittierte und/oder panierte Produkte max. 2 x in 5 Verpflegungstagen
Quellen:
– DGE, Pressemeldung vom 14.03.2018 – IN FORM Job & Fit. Kriterien für eine ovo-lacto-vegetarische Menülinie. URL: www.jobundfit.de/dge-qualitaetsstandard/gestaltung-der-verpflegung/mittagsverpflegung/ovo-lacto-vegetarische-menuelinie/ Zugriff 15.03.18
=> „Checkliste für ein veganes Mittagsangebot in der Betriebsverpflegung“ (praktischer Abreißblock zum Einsatz in der Verpflegungspraxis) von VOLKHARDT et al.
Diesen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 4/2018 auf Seite M180.