Moderner Fleischersatz fördert Fleischverzicht – Beispiel Beyond Burger
- 11.09.2019
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- Redaktion
Hauptergebnis der Umfrage (• Kasten) ist, dass der Beyond Burger weit über das vegane und vegetarische Klientel hinaus auch bei FleischesserInnen sehr großen Anklang findet. Die Umfrage zeige, dass der Beyond Burger gerade von FleischesserInnen als Chance erlebt werde, den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren oder gar ganz auf Fleisch zu verzichten, berichtet Psychologe Gebauer, der die Umfrage im Auftrag der Gleichklang Ltd. durchführte.
Die Ergebnisse zeigen, dass vegan, vegetarisch und pescetarisch lebende Personen in überwältigender Mehrheit den Beyond Burger positiv bewerteten. Auch bei den FleischesserInnen mit niedrigem und mittlerem Konsum brachte eine große bis deutliche Mehrheit positive Haltungen zum Beyond Burger zum Ausdruck. Bei FleischesserInnen mit hohem Konsum hielten sich Befürwortung und Ablehnung die Waage, die mit sehr hohem Konsum lehnten den Beyond Burger mehrheitlich ab, wobei aber auch hier je nach Frage jede/r vierte bis fünfte Befragte eine positive Haltung zum Beyond Burger einnahm.
Eine knappe Mehrheit der FleischesserInnen mit geringem Konsum, aber auch fast die Hälfte der FleischesserInnen mit mittlerem Konsum erwarten sich durch den Beyond Burger und vergleichbare Produkte Hilfe für den Verzicht auf Fleisch. Selbst bei den FleischesserInnen mit hohem Konsum erwartete eine/r von sechs Befragten durch den Beyond Burger und vergleichbare Produkte Unterstützung beim eigenen Fleischverzicht. Diese Ergebnisse weisen nach Ansicht von Gebauer auf ein bei FleischesserInnen weit verbreitetes Bedürfnis zum Fleischverzicht und eine bei vielen FleischesserInnen bestehende Bereitschaft zum Umstieg auf pflanzliche Alternativen hin.
An der Umfrage beteiligten sich 1 466 VeganerInnen, 1 428 Fleischessende, 830 VegetarierInnen und 217 PescetarierInnen (Fisch, kein anderes Fleisch). Die Gruppe der FleischesserInnen wurde in die Untergruppen geringer Konsum (höchstens einmal in der Woche), mittlerer Konsum (zwei bis dreimal in der Woche), hoher Konsum (vier bis sechsmal in der Woche) und sehr hoher Konsum (täglich) unterteilt.
Quelle: Gleichklang limited, Pressemeldung vom 01.07.2019
Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 9/2019 auf Seite M512.