Jubiläum: 25 Jahre Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE)

Am 19. September 2017 feierte das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) sein 25-jähriges Bestehen. Das DIfE wurde am 1. Januar 1992 von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Brandenburg gegründet; am 19. September desselben Jahres fand die offizielle Eröffnungsfeier statt. Damals gehörte das Institut der sogenannten „Blauen Liste“ an. Heute ist es eines der führenden Institute der Leibniz-Gemeinschaft.

Hervorgegangen ist das DIfE aus dem Zentralinstitut für Ernährung der Akademie der Wissenschaften der DDR (ZfE), das seinen Ursprung in dem 1946 in Rehbrücke gegründeten Institut für Ernährung und Verpflegungswissenschaft hat. Somit blickt das Institut an seinem Standort auf eine mehr als 70-jährige Forschungstradition im Bereich Ernährung zurück. Während die wissenschaftlichen Aktivitäten des ZfE in den 1980er Jahren zum überwiegenden Teil auf die Lebensmittelforschung ausgerichtet waren, erforscht das DIfE seit seiner Gründung den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit.

Die ca. 70 Wissenschaftler des DIfE untersuchen in interdisziplinärer Zusammenarbeit die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu den Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. Hierzu nutzen sie naturwissenschaftliche, medizinische und epidemiologische Methoden.

Quelle: DIfE, 19.09.2017



Das DIfE ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und zudem ein Partner des 2009 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Zusammen mit dem Institut für Ernährungswissenschaft der Universität Potsdam forschen DIfE-Wissenschaftler in dem seit 2015 vom BMBF geförderten und vom DIfE geleiteten Forschungsverbund „NutriAct“. Das Verbundprojekt soll dazu beizutragen, den Gesundheitsstatus der Bevölkerungsgruppe 50plus zu verbessern.



Diesen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 10/17 auf Seite M541.

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