Medienumschau September 2016

  • 13.09.2016
  • Print-News
  • Stella Glogowski
  • Isabel Behrendt
  • Dr. Lisa Hahn

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Lebensmitteln

„Mit einer Mahlzeit“, „nüchtern“ oder „auf Milchprodukte verzichten“ sind typische Angaben im Beipackzettel.

Genauer wird es in diesem Praxisbuch, das einen Überblick über das komplexe Feld der Arzneimittel- Lebensmittel-Interaktionen gibt, denn: Diese Wechselwirkungen können klinisch ebenso relevant sein wie die mehr beachteten und sogar einfacheren Wechselwirkungen zwischen Arzneistoffen. Interaktionen können zu Wirkungsabschwächung, völligem Wirkverlust und lebensgefährlichen Überdosierungswirkungen führen. Verfasser sind die Fachapotheker Prof. Dr. Martin Smollich (Professur für Klinische Pharmakologie, Mathias Hochschule Rheine) und Dr. Julia Podlogar.



Aktualisiert & erweitert
Handlungsempfehlungen „Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen“

Das Netzwerk Gesund ins Leben hat die bundesweit einheitlichen Handlungsempfehlungen für das 1. Lebensjahr auf Basis der derzeitigen wissenschaftlichen Datenlage aktualisiert und erweitert. Die Themen „Bewegung“ und „Essen lernen“ sowie neue Ernährungstrends sind erstmals aufgegriffen.

Weiterhin enthalten sind die Themen Stillen, Säuglings(milch)nahrung, Beikost, Nährstoffsupplemente im ersten Lebensjahr und Allergieprävention sowie Empfehlungen mit Bezug auf die stillende Mutter zu Ernährung, Alkohol, Rauchen, Medikamenten und Nährstoffsupplementen.



Vitamine und Minerale
Indikation, Diagnostik und Therapie

Ob bei Nierenerkrankungen, nach Adipositas-Chirurgie, neurologischen Erkrankungen oder unter künstlicher Ernährung – Mikronährstoffdefizite finden sich häufiger als gedacht. Auch bei bestimmten Risikogruppen, z. B. Schwangeren, Stillenden, Veganern oder Vegetariern, ist ein genauer Blick auf die Mikronährstoffversorgung notwendig. Welche Nährstoffe können bei den genannten Risikogruppen defizitär sein, wie kann der Mangel ausgeglichen werden und wann besteht das Risiko für eine Überversorgung?

Diese und andere Fragen beantwortet Hans-Konrad Biesalski mit seinem 320-seitigen Buch. Im einleitenden Kapitel finden sich eine Definition des Begriffs „Mikronährstoffe“, Hintergrundinformationen zum Nährstoffbedarf und eine kurze Abhandlung zu Supplementen. Kapitel 2 schließt sich mit einer detaillierten Porträtierung aller Vitamine sowie ausgewählter Mineralstoffe (Eisen, Zink, Jod, Selen, Kalzium) an.



Local Superfoods
Rezepte mit den besten heimischen Vitalstoffpaketen

Local Superfoods: Wie passen der englische Titel und die Avocado auf dem Cover mit „heimisch“ zusammen? Wagen wir einen Blick ins Buch.

Die Autorin will sich statt exotischen Superfoods mit „weiter Anreise“ diejenigen vornehmen, die leicht erhältlich sind oder die es sogar im Garten oder auf dem Balkon gibt. Verwendung finden hier Himbeere & Blaubeere, Sanddorn, Kräuter & Wildkräuter, Grünkohl, Gersten- und Weizengras, Sprossen, Rote Bete, Süßkartoffel, Avocado, Süßlupine, Kresse & Brunnenkresse, Nüsse (Mandel, Walnuss, Cashew), Hanfsamen, Amaranth und Quinoa.



Jugend und Ernährung
Zwischen Fremd- und Selbstbestimmung

Kein Kind mehr, aber auch noch nicht erwachsen – Jugendliche leben in einer spannenden Übergangszeit. In diesem Lebensabschnitt kommt auch alltäglichen Dingen wie Essen, Trinken und Bewegung eine besondere Bedeutung zu – sie werden von einer fremd- zur selbstbestimmten Aktivität.

Dass jugendliches Essverhalten mehr ist als Fast Food oder Snacking zeigt der Tagungsband „Jugend und Ernährung“ der Dr. Rainer Wild-Stiftung. Basierend auf dem gleichnamigen Heidelberger Ernährungsforum 2014 fasst der Band elf Tagungsbeiträge zusammen und beleuchtet so das Ess- und Gesundheitsverhalten von Jugendlichen aus verschiedensten Disziplinen.



Ernährungsberatung
Aktuelles Sonderheft der ERNÄHRUNGS UMSCHAU

Der Begriff „Ernährungsberater“ ist in Deutschland nicht geschützt. Umso wichtiger ist es für seriöse Ernährungsberater-/innen, ihre Qualifikation (Ausbildung oder Studium mit entsprechenden Schwerpunkten) nach außen durch die Zertifikate der entsprechenden Berufsverbände bzw. Fachgesellschaften zu kommunizieren. Für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Ernährungsberatung sind vielfältige methodische Kenntnisse und Kompetenzen erforderlich.

Wie können diese hohen Anforderungen – von der Grundqualifikation bis hin zur Auswahl geeigneter Fortbildungen bzw. eines Zertifikats – unterstützt werden? Immer mit dem Ziel, eine bestmögliche Beratung des Klienten zu gewährleisten. Eine kontinuierliche und qualifizierte Fortbildung ist hierfür ein wichtiger Baustein. Hierzu bietet die ERNÄHRUNGS UMSCHAU seit fast zehn Jahren Beiträge zur „zertifizierten Fortbildung“ an.

In dem aktuell erschienenen Sonderheft Ernährungsberatung wurden nun Beiträge zu Grundlagen und Methodik der Beratung gebündelt und in überarbeiteter Form neu aufgelegt.



Die vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 09/16 auf den Seiten M552 bis M555.

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