Die Ernährungswelt in Zahlen: Fleischproduktion gesunken

  • 13.09.2017
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  • Redaktion
  • Stella Glogowski

In den ersten 6 Monaten 2017 produzierten die gewerblichen Schlachtbetriebe Deutschlands 4,0 Mio. Tonnen (t) Fleisch. Damit nahm die Fleischerzeugung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um rund 85 900 t bzw. um 2,1 % ab.

Die Schweinefleischmenge war im ersten Halbjahr 2016 um 2,2 % niedriger als im ersten Halbjahr des Vorjahrs; Es wurden 701 400 Tiere weniger geschlachtet. Die Rindfleischmenge nahm um 2,2 % bzw. 46 700 Tiere ab. Auch bei der Geflügelfleischproduktion ergab sich ein Rückgang von rund 1,5 %.

Anmerkung der Redaktion: Nachdem das Statistische Bundesamt Anfang des Jahres mitteilte, dass die Schlachtmenge 2016 im Vergleich zu 2015 auf einen neuen Höchstwert von 8,25 Mio. t gestiegen war, lassen die neuen Zahlen zumindest für das erste Halbjahr 2017 einen rückläufigen Trend erkennen. Dieser steht im Einklang mit dem über die letzten Jahre gesunkenen Fleischverzehr in Deutschland, der sich auf ca. 60 kg pro Person und Jahr beläuft.
=> ERNÄHRUNGS UMSCHAU 5/2017, S. M250

Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemeldung vom 07.08.2017



Diesen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 9/17 auf Seite M486.

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