Die Allergieprävention setzt seit einigen Jahren wieder auf Konfrontation statt Vermeidung. © brickrena/iStock/Getty Images Plus
Die Allergieprävention setzt seit einigen Jahren wieder auf Konfrontation statt Vermeidung. © brickrena/iStock/Getty Images Plus

Universität Magdeburg: Forschung zu Allergieprävention bei Kindern

In wissenschaftlichen Studien gibt es schon länger einen Wandel in der Frage, wie man bei Babys und Kleinkindern Allergien vorbeugt. Der Trend geht weg von der Vermeidung hin zur frühzeitigen Konfrontation mit allergieauslösenden Stoffen wie Nüssen oder Tierhaaren.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet nun eine Forschungsgruppe zum Thema Gesundheitskompetenz in der Allergieprävention bei Kindern ein, die an der Universitätsmedizin Magdeburg koordiniert wird. Das Forscherteam geht der Frage nach, wie sich dieser Wandel auf die Gesundheitskompetenz der Eltern auswirkt. Kommen die neuen Erkenntnisse bei ihnen an? Wenn ja, wie gehen sie damit um? Welche Personen und Faktoren haben grundsätzlich Einfluss darauf, wie Eltern die Gesundheitsprävention für ihre Kinder gestalten? In sechs Teilprojekten wird unter anderem untersucht, auf welche Quellen Eltern vertrauen und unter welchen Einflüssen Ärzte/-innen und Hebammen stehen.

Im Magdeburger Teilprojekt werden Studien zu Präventionsmaßnahmen zusammengetragen und bewertet, um sagen zu können, welche Maßnahmen aus wissenschaftlicher Sicht effektiv sind. Gruppensprecher Prof. Apfelbacher sieht die Aufgabe der Forschungsgruppe auch darin, mittelfristig Angebote zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Eltern zu entwickeln.

Quelle: Otto von Guericke Universität Magdeburg, Pressemeldung vom 29.08.2019



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 11/2019 auf Seite M639.

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