Website „Küche mit Köpfchen“: Praxisnahe Tipps zu Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln

Darf ich Lebensmittel verzehren, für die das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist? Sollte ich den Backofen vorheizen? Muss ich die Küche mit Desinfektionsmitteln reinigen? Das von der Bundesstiftung Umwelt fachlich und finanziell geförderte Projekt „Küche mit Köpfchen“ von der Sektion Haushaltstechnik an der Universität Bonn gibt Verbrauchern Tipps zu einem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln.

Die Ergebnisse einer mehrjährigen Studie werden nun unter -> www.mitkoepfchen.uni-bonn.de verbrauchernah vorgestellt.

Die Ergebnisse der Studie „Küche mit Köpfchen“ informieren über allerhand neue und wissenswerte Erkenntnisse. So zeigen Untersuchungen der Universität Bonn, dass bei den meisten Speisen auf das Vorheizen des Backofens verzichtet werden kann – ohne dass die Qualität leidet. Wird der Ofen bereits rund 10 Min. vor dem Ende der empfohlenen Garzeit ausgeschaltet, bringt das nochmals eine Energieeinsparung. Wer einen Wasserkocher nutzt, braucht im Vergleich zum Erhitzen im Topf rund 30 % weniger Energie. Dürfen Pilze und Spinat nicht wieder aufgewärmt werden? Der Mythos stammt laut Wissenschaftlern aus einer Zeit, in der Pilze und Spinat leicht verschimmelten. Werden solche Gerichte nach dem Kochen schnell abgekühlt und im Kühlschrank gelagert, können sie am Folgetag wieder erwärmt und verzehrt werden.
-> www.mitkoepfchen.uni-bonn.de 

Quelle: Universität Bonn, Pressemeldung vom 20.02.2018



Lebensmittellagerung und -zubereitung im Privathaushalt sind laut der Wissenschaftler in mehrfacher Hinsicht als kritisch anzusehen. Studien zeigen, dass auch aus Sicht der Ernährungsphysiologie, Lebensmittelsicherheit, -hygiene und -verschwendung ein großes Optimierungspotential vorhanden ist. Um dieses Potential auszuschöpfen gibt das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt „Küche mit Köpfchen“ der Sektion Haushaltstechnik des Instituts für Landtechnik der Universität Bonn wissenschaftlich fundierte Empfehlungen.



Diesen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 3/2018 auf Seite M132.

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