Die Ernährungswelt in Zahlen: Gemüseernte 2021 um 10 % gestiegen

Im Jahr 2021 haben 6 260 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland 4,3 Mio. t Gemüse geerntet. Das waren 10 % mehr als im Jahr 2020 und 15 % mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020. Ursächlich dafür waren u. a. günstige Witterungsbedingungen.

Die Anbauflächen für Gemüse wurden gegenüber 2020 um 4 % ausgeweitet. Ökologisch wirtschaftende Betriebe erzeugten insgesamt 476 700 t Gemüse. Dies entspricht 11 % der gesamten Ernte. Gegenüber 2020 stieg die Erntemenge auf ökologisch bewirtschafteten Flächen um 18 %, im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020 sogar um 47 %.
Die dominierende Gemüseart in der deutschen Landwirtschaft ist die Möhre bzw. Karotte: 2021 wurden davon in Deutschland rund 962 000 t vom Freiland geerntet (+ 20 % ggü. 2020; + 40 % ggü. 2015–2020). Die Gemüseart mit der zweitgrößten Erntemenge war 2021 die Speisezwiebel mit 664 300 t (+ 23 % ggü. 2020), gefolgt von Weißkohl mit 434 900 t (– 2 %). Im Hinblick auf die größte Anbaufläche im Freiland liegen Karotten jedoch an zweiter Stelle hinter Spargel.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Pressemeldung vom 24. Februar 2022



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 3/2022 auf Seite M133.

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