gern-Studie: Repräsentative Daten zur Ernährung und Gesundheit
- 14.07.2020
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- Redaktion
Die Unterschiede sind abhängig vom sozioökonomischen Status sowie zwischen Männern und Frauen, zwischen Land und Stadt groß – und ein Durchschnitt über alle Bevölkerungsgruppen hinweg hilft nur wenig, wenn es darum geht, gezielt Probleme anzugehen. Wer belastbare und aussagekräftige Zahlen im Bereich der Gesundheit und Ernährung haben möchte, muss in die Untersuchung sehr viele Menschen einbeziehen. Darum wird bei der gern-Studie viel unternommen, damit sich möglichst viele der eingeladenen Menschen beteiligen. Die Teams der gern-Studie fahren in vier Bussen zwei Jahre lang durchs ganze Land, um sowohl Menschen in kleinen Dörfern als auch in den Großstädten in die Untersuchungen, Befragungen und Tests einzubeziehen. Je mehr Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen bei der gern-Studie dabei sind, desto belastbarer werden die Ergebnisse sein.
Die teilnehmenden Erwachsenen werden an den 297 Studienorten über ein Zufallsverfahren aus den Einwohnermelderegistern ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen. Die Ergebnisse der gern-Studie werden voraussichtlich ab 2023 vorliegen. Das Besondere an dieser Studie ist die Verknüpfung der Bereiche Ernährung und Gesundheit in einer Studie dieser Größenordnung.
→ http://www.gern-studie.dewww.gern-studie.de
Quelle: Max Rubner-Institut – Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Pressemeldung vom 20.02.2020
Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2020 auf Seite M387.