Personalisierte Ernährung: Internationales Forschungsnetzwerk gegründet

Wie sollte sich ein Mensch ernähren, um Gesundheitsstatus und Wohlbefinden nachhaltig zu optimieren? Dieser Frage geht das Forschungsprojekt „Personalisierte Ernährung“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heilbronn nach. Ein neues Netzwerk soll WissenschaftlerInnen aus Medizin, Ernährungswissenschaften, Biologie und Technik zusammenbringen und interdisziplinäre Forschungsprojekte anstoßen.

Die eigene Gesundheit, Genuss und Wohlbefinden sind entscheidende Beweggründe für die persönliche Ernährungsweise. „Wir sehen gerade ein Umdenken in Hinblick auf Essgewohnheiten und das Konsumverhalten“, erklärt Prof. Katja Lotz, Leiterin des Forschungsprojektes. Die personalisierte Ernährung berücksichtigt die Alleinstellungsmerkmale des/der Einzelnen, d. h. Alter, Geschlecht, klinische Indikatoren, den genetischen und metabolischen Hintergrund sowie die Interaktion des Körpers mit der individuellen Darmflora.

Was eine persönliche Ernährung leisten kann, dem geht das Forscherteam nach: „Es gibt zwar viele Daten etwa zum Zusammenhang von Ernährung und Krebs, Ernährung und Darmflora, Ernährung und menschliches Genom, es fehlt aber bislang der ganzheitliche Ansatz“, erklärt Dr. Cornelia Klug, wissenschaftliche Leiterin des Forschungsprojekts und Laborleiterin.
Am 5. Oktober findet ein Fachkongress auf dem Bildungscampus in Heilbronn statt.
www.heilbronn.dhbw.de/perse/ 

Quelle: Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heilbronn, Pressemeldung vom 06.05.2021



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2021 auf Seite M376.

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