Universität Gießen: Zentrum für Nachhaltige Ernährungssysteme

„Ein nachhaltiges Ernährungssystem ist umweltfreundlich, gesundheitsfördernd, ethisch verantwortlich, alltagsangepasst, ermöglicht soziokulturelle Vielfalt, ist sozialverträglich in allen Schichten der Gesellschaft umsetzbar und ökonomisch tragfähig“, sagt Prof. Dr. Ramona Teuber, Professorin für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft und wissenschaftliche Leiterin des neu gegründeten „Zentrum für Nachhaltige Ernährungssysteme“ (ZNE) an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Das ZNE soll den interdisziplinären, wissenschaftlichen Austausch zu drängenden Fragen im Bereich der Transformation von Ernährung fördern und innovative Lösungsansätze entwickeln, um nachhaltige Ernährungssysteme zu schaffen. Das neue Zentrum wird als „Think Tank“ zu den Nachhaltigkeits- und Internationalisierungszielen der Universität Gießen beitragen, indem sowohl Forschung als auch Lehre in diesen beiden Querschnittdimensionen gestärkt werden und der Wissenstransfer in die Praxis begleitet wird.
Bereits seit vielen Jahren arbeiten Professuren des Fachbereichs 09 an der Universität Gießen über Disziplin- und Fachbereichsgrenzen hinweg zusammen an Fragestellungen zu nachhaltigen Ernährungssystemen. Diese zum Teil schon jahrzehntelang vorhandene Expertise soll nun im Zentrum für nachhaltige Ernährungssysteme gebündelt und durch die Etablierung bzw. Besetzung neuer Professuren auf lange Sicht fachlich erweitert und gestärkt werden.
Die Koordination des ZNE wird bis Ende 2025 aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) finanziert.

Wissenschaftliche Ansprechpartnerin
Zentrum für Nachhaltige Ernährungssysteme (ZNE)
Dr. Susanne Kühner
Koordinatorin
Senckenbergstr. 3
35390 Gießen
Susanne.Kuehner@agrar.uni-giessen.de

Quelle: Universität Gießen, Pressemeldung vom 13.01.2023



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 2/2023 auf Seite M74.

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