Medienumschau März 2016

  • 15.03.2016
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  • Redaktion
  • Stella Glogowski
  • Anke Oepping

Ernährung im Alter

Das Fachbuch „Ernährung im Alter“ der Herausgeberin Dorothee Volkert ist 2015 als vierter Band in der Reihe „Praxiswissen Gerontologie und Geriatrie kompakt“ im de Gruyter-Verlag erschienen. Die Reihe richtet sich an Vertreter der Gesundheitsberufe, die ältere und hochbetagte Menschen versorgen.

Sieben Autorinnen und Autoren stellen in 13 Kapiteln den aktuellen Stand der Wissenschaft vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Versorgungsforschung und der klinischen Forschung dar und übertragen die Erkenntnisse auf die Praxis. Sowohl Folgen und Phasen des physiologischen Alterns als auch typische krankheitsbedingte, soziale und emotionale Begleiterscheinungen werden anschaulich dargestellt, im Zusammenhang mit diagnostischen und therapeutischen Verfahren diskutiert und auf die unterschiedlichen Versorgungssituationen bezogen.



„Healthy Ageing – Forschung aus erster Hand“ erstmals erschienen

Der Leibniz-Forschungsverbund (LFV) Healthy Ageing stellt ein neues Forschungsmagazin vor. „Healthy Ageing – Forschung aus erster Hand“ informiert über aktuelle Forschungsergebnisse aus den 21 Mitgliedsinstituten des Verbundes. Das Magazin wird zweimal jährlich erscheinen. Es richtet sich an Wissenschaftler, die auch außerhalb ihres Fachbereiches auf die Alternsforschung schauen, sowie an Leser mit Interesse an den Themen Altern und demografischer Wandel.

Ziel des Verbundes ist es, die Ursachen des Alterns interdisziplinär auf allen Ebenen zu erforschen. Dieses breite Spektrum bilden die Beiträge ab, von der biomedizinischen Alternsforschung über Neurologie und Psychologie, Bildungsforschung, Soziologie, Raumplanung bis hin zur Wirtschaftswissenschaft.



Ernährung gesund und nachhaltig

Das Taschenbuch aus dem Verlag Handwerk und Technik ist der „gesunden Ernährung“ gewidmet und möchte dies – dem Titel nach – unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit tun. Wer das Buch wegen eben dieses Nachhaltigkeitsbezugs kauft, könnte jedoch enttäuscht werden.

Eingangs wird der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Ernährung geschildert. Mit Beispielen von/für Verbraucher und Erzeugerseite wird zudem erklärt, was nachhaltige Ernährung bedeutet: auf allen Wertschöpfungsebenen, entlang der Dimensionen Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft.

Nach diesem Einstieg konzentriert sich das Buch jedoch klar auf den Aspekt „gesund“, also auf Themen der Ernährungslehre. Erst werden Lebensmittel( gruppen) mit Tipps zu Zubereitung und Lagerung vorgestellt, gefolgt von Verdauung und Nährstoffen. Anschließend werden ernährungsbezogene Krankheiten und spezielle Aspekte entlang von Lebens- und Alltagsphasen besprochen (u. a. für Säuglinge oder Sportler). Das Buch schließt mit Lebensmittelsicherheit, -verderb, -recht und Hygiene.



Shoppen für das Klima

Basierend auf ihrem Umweltkommunikationskonzept „2050 – Dein Klimamarkt“ (eine Wanderausstellung mit Pop-Up-Laden) hat die Klimaschutzagentur „energiekonsens – die Klimaschützer“ ihr Projektbuch „Shoppen für das Klima“ herausgegeben. Gegliedert wurde das Buch analog zu dem Pop-Up-Laden: nach Produkten des täglichen Lebens (Lebensmittel, Kleidung, Haushaltswaren) und langlebigen Gebrauchsgütern und Aktivitäten (Elektronik, Reisen und Mobilität, Baumarktprodukte, Heizungs- und Sanitärbedarf). An der „Kasse“ bzw. in den jeweiligen Kapiteln erhält man Handlungsempfehlungen zur CO2-Minderung.

Die zwei kurzen Kapitel zu Lebensmitteln geben u. a. konkrete Tipps (Welches Fleisch? Welcher Käse? Wie mache ich veganen Brotaufstrich?) und die Empfehlung zu regionalen, saisonalen, ökologischen Lebensmitteln mit geringem Verarbeitungsgrad und Energiespartipps fürs Kochen.



Assessing sustainable diets within the sustainability of food systems

Wer sich in seiner wissenschaftlichen Forschungsarbeit mit nachhaltigen Ernährungsformen und Ernährungssystemen befasst, kann in der englischen Veröffentlichung der Food and Agriculture Organization (FAO) stöbern.

Die umfangreiche Zusammenschau enthält die Vorträge eines internationalen Workshops zur Bewertung und „Messung“ von nachhaltiger Ernährung innerhalb von Ernährungssystemen. Schwerpunkte lagen auf der Bewertung der mediterranen Ernährungsweise, ökologisch produzierten Lebensmitteln und dem zugrunde liegenden Öko-Landbau.



Slow Food Almanach 2015

Welche erfolgreichen Ansätze und Best-Practice-Beispiele gibt es, um auf nachhaltige Weise saubere und faire Lebensmittel zu garantieren und dabei den Schutz der natürlichen Ressourcen, des sozialen und wirtschaftlichen Wohlergehens der Erzeuger und der Gesundheit der Menschen immer im Blick zu behalten?

Der aktuell vorliegende Slow Food Almanach 2015 geht diesen Fragen nach.



Die vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 03/16 auf den Seiten M184-M186.

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