Update Lebensmittelallergien

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Als erste zertifizierte Fortbildung der Ernährungs Umschau (damals noch „Online- Fortbildung“) erschien im März 2007 der Artikel „Lebensmittelallergien“ [1]. Dieser Beitrag widmete sich sowohl den primären und sekundären Lebensmittelallergien als auch den so genannten Pseudoallergien inklusive der Histaminunverträglichkeit. Bei den Begrifflichkeiten und Grundlagen hat sich im Laufe der vergangenen Jahre wenig geändert, wohl aber bei den diagnostischen Möglichkeiten und den therapeutischen Maßnahmen bei Lebensmittelallergien. Zudem sind Leitlinien und Stellungnahmen (IgG-/IgG4-Testungen, Histaminunverträglichkeit, immunologische Kreuzreaktivitäten mit Inhalationsallergenen, Allergenmanagement) erarbeitet bzw. überarbeitet worden [2–5]. Erst kürzlich erschien die S2k-Leitlinie „Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien“ [6].

Hintergrund und Aktualisierungen

Das vorliegende Update basiert auf der Veröffentlichung von 2007 [1] und fokussiert auf Änderungen und Neuheiten. Die Kapitel zur Begriffsklärung behalten ihre Gültigkeit. Bei den sekundären Lebensmittelallergien (Kreuzreaktionen) muss darauf hingewiesen werden, dass sich das rasant zunehmende Wissen zu relevanten Einzelallergenen sehr gut mit den klinischen Beobachtungen zu Kreuzreaktionen bei Birkenpollenallergie deckt. Dagegen lassen sich Kreuzreaktivitäten infolge einer Gräser- oder Beifußpollenallergie bislang nicht oder nur bedingt mit bisher identifizierten Einzelallergenen erklären. Das Thema Einzelallergene und die resultierende Erweiterung der diagnostischen Möglichkeiten werden im Abschnitt Diagnostik behandelt.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 06/16 von Seite M338 bis M346.

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