Ernährungspolitik: DFG veröffentlicht Positionspapier zum künftigen EU-Forschungsrahmenprogramm

Die EU-Rahmenprogramme für Forschung und Innovation sind das weltweit größte Instrument zur Förderung von Forschung und Innovation. Derzeit wird über die Ausgestaltung des künftigen Forschungsrahmenprogramms, kurz FP10, mit einer Laufzeit von 2028 bis 2034 debattiert. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat dazu nun eigene Vorschläge in einem Positionspapier veröffentlicht.

Die DFG spricht sich für ein ambitioniertes Budget aus, das den Stellenwert von Forschung und Innovation widerspiegelt und auch der Grundlagenforschung zugutekommt. Dies ist notwendig, um „europäische Antworten auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu finden und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der EU zu erhalten“, sagte DFG-Präsidentin Katja Becker.
Zudem schlägt die DFG zwei neue Förderinstrumente vor: Diese sollen die Verbundforschung stärken und Ausschreibungen über EU-Partnerschaften flexibler als bisher gestalten. Insgesamt plädiert die DFG in ihrem Positionspapier für ein neues Rahmenprogramm, das weiterhin v. a. auf Exzellenz und Offenheit setzt.
Weitere Vorschläge der DFG umfassen etwa eine dezidierte Budgetreserve für neue Prioritäten und einen speziellen Interventionsfonds zur Unterstützung geflüchteter Forschender und eine gezieltere Integration adäquater Rahmenbedingungen für die Forschung in FP10.

Zum Positionspapier in englischer Sprache
www.dfg.de/resource/blob/334358/3f-9bed2187eb0836c698fa7d1adc155d/240529-dfg-proposals-eu-framework-research-innovation-data.pdf 

Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Pressemitteilung vom 29.05.2024



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2024 auf Seite M379.

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