1. Tagung der Ernährungs Umschau, 27.10.2017, Frankfurt: Essen als Ideologie – kulturelle und historische Sicht

Markus Schreckhaas. © Kay Winter
Markus Schreckhaas. © Kay Winter

Wo früher v. a. Musik oder Mode dem Ausdruck der Persönlichkeit dienten, wird sich heute vermehrt über die Ernährung verwirklicht. Die ganz eigene Ernährungsweise spiegelt Wertvorstellungen oder Ideologien wider. Immer individueller wird der Lebensstil definiert, inszeniert und optimiert. Daraus resultieren unzählige Ernährungsstile. Stark ideologisch geprägter Essalltag entwickelt sich v. a. in zwei Richtungen: Verzicht und Askese einerseits (Veganer, Paleo, Weizenverzicht etc.), auf der anderen Seite „Foodies“ und sorglose Genießer (teures Fleisch, Crossover, Manufakturenboom etc.).

Warum entscheiden sich Menschen für oder gegen eine bestimmte Ernährungsweise und warum bedeutet Essen heute so viel mehr als reine Nahrungsaufnahme? Und welche Folgen hat dies gesamtgesellschaftlich? Hier setzt Markus SCHRECKHAAS auf der ersten Tagung der ERNÄHRUNGS UMSCHAU an. Der Kulturwissenschaftler untersucht innerhalb seines Fachgebietes neben der Kulturgeschichte des Essens auch neue Foodtrends und die Herausforderungen einer Esskultur von morgen.



Bitte beachten: Die Veranstaltung ist ausgebucht!

Diesen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 8/17 auf Seite M421.

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