Warenkunde: Salat essen: Nicht nur im Sommer!

Salat ist nicht nur „Sommersache“ – manche Kopf- und Pflücksalate lassen sich bis in den späten Herbst, andere auch den Winter hindurch ernten.

Einige Salate wie Portulak, Chicorée oder Feldsalat können den ganzen Winter hindurch geerntet und gegessen werden. © irem01/iStock/Getty Images Plus
Einige Salate wie Portulak, Chicorée oder Feldsalat können den ganzen Winter hindurch geerntet und gegessen werden. © irem01/iStock/Getty Images Plus

Viele „Sommer“-Salate können noch bis in den November geerntet werden:
• Lollo Rosso: April bis November
• Lollo Bionda: April bis November
• Eichblattsalat: April bis November
• Eisbergsalat: Mai bis November
• Radicchio: August bis November
• Romanasalat: August bis November
• Spinat: März bis Mai und September bis November
• Frisée: Mai bis Dezember

Salate, deren Haupterntezeitpunkt vorwiegend im Winter liegt:
• Endivien: Juni bis Januar
• Portulak: Juli bis April
• Chicorée: Oktober bis April
• Feldsalat: Oktober bis April

Botanikwissen
Wussten Sie es? Viele Salate gehören zu den Lactuca-Gewächsen (Lattiche), die beim Anschnitt eine weißliche Flüssigkeit verlieren. Die populärsten Vertreter dieses Familienzweigs sind die Kopfsalate Kopf-, Eisberg- und Bataviasalat sowie die Pflücksalate Eichblatt, Lollo Rosso und Lollo Bionda.
Andere Salate gehören zu den Zichorien-Gewächsen, deren typisches Geschmacksmerkmal ihre Bitterstoffe sind – z. B. Chicorée, Endivien, roter Radicchio oder Frisée. Feldsalat (ein Baldriangewächs) und Rucola (Rauke, ein Kohl-Verwandter) schließlich gehören wieder anderen Gruppen an.

Lagerung
Wie lange sich Salat lagern lässt, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Grundsätzlich gilt: Je fester die Blätter, desto länger sind sie knackig. Eisbergsalat lässt sich bspw. mehrere Tage, Radicchio bis zu eine Woche im Gemüsefach des Kühlschranks aufheben, wenn er direkt nach dem Kauf in ein feuchtes Tuch eingeschlagen wird. Tipp: Ein paar Tropfen Essig oder Zitronensaft auf das feuchte Tuch träufeln. Das vermindert die Keimbildung.

Quelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse, Pressemeldung vom 31.08.2021



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 11/2021 auf Seite M632.

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