Hochschule Fulda: whatsEAT.de zertifiziert Convenience-Produkte für die Schulverpflegung
- 01.03.2018
- News
- Redaktion
whatsEAT.de listet bereits mehl als 30 Convenience-Produkte von neun Herstellern, die nun alle mit dem gleichen unabhängigen Markenzeichen ausgezeichnet sind. Grundvoraussetzungen für die Zertifizierung: Maultaschen, Müsli und Co. können an den Schulen leicht zubereitet werden und wurden vor der Zertifizierung von Schülern verkostet und bewertet. Um die Gesundheit und das natürliche Geschmacksempfinden der Heranwachsenden zu schützen, dürfen die Produkte keinerlei Zusatzstoffe enthalten.
Qualität steht im Vordergrund

Die Produktpalette umfasst vollwertige Gericht, aber auch Nachspeisen und Zwischenmahlzeiten. Überwiegend handelt es sich um Tiefkühlprodukte, aber auch Cook&Chill und frische Produkte sind verfügbar. Convenience-Produkte würden eine eine hohe Produktsicherheit gewährleisten und leicht gelingen, so Prof. Dr. Stephanie Hagspihl, Leiterin des ZCMK. Davon können insbesondere Schulen profitieren, die kein eigenes Fachpersonal für die Verpflegung stellen können.
Jedes Lebensmittel durchläuft vor der Zertifizierung drei Teststufen, in denen das ZCMK zuerst die Produktqualität prüft: Energiegehalt, Nährstoffverteilung pro Portion, zielgruppensensible Inhaltsstoffe, Salzgehalt, verwendete Zusatzstoffe, Fett- sowie Kohlenhydratqualität. In einer internen, sensorischen Analyse wird außerdem die Genussqualität anhand von Geruch, Geschmack, Aussehen und Mundgefühl untersucht. Allergenkennzeichnung und die Herkunftsangabe der Rohstoffe fließen ebenso in die Bewertung ein. Wesentlicher Bestandteil der whatsEAT-Zertifizierung ist auch die Bewertung der Produkte durch die Zielgruppe: Mindestens 100 Schülerinnen und Schüler müssen die Produkte für die Zertifizierung verkosten.
Viele Lebensmittel, sagt Hagspihl, würden abgelehnt, weil sie etwa zu viel Zucker enthalten. Die ersten Hersteller würden daraufhin ihre Rezepturen überdenken. Das sei ein erfreulicher und wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer höheren Qualität in der Schulverpflegung.
Quelle: Hochschule Fulda