Internationalisierung: VEBU wird zu ProVeg
- 02.08.2017
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- Redaktion
In einer Presseaussendung teilte der VEBU am 1. August mit, dass der Verein künftig im Rahmen der Organisation "ProVeg International" die Interessen vegetarisch und vegan lebender Menschen vertreten wolle. ProVeg ist zunächst in den vier europäischen Ländern Spanien, Polen, Großbritannien und Deutschland aktiv. Weitere Länder auch außerhalb Europas sollen schrittweise hinzukommen.
In der Mitteilung heißt es zur Begründung, in einer globalisierten Welt könnten die Probleme, die mit der Tierhaltung einhergehen, nicht mehr innerhalb von Landesgrenzen gelöst werden. Eine enge Vernetzung zahlreicher Akteure und Organisationen in einer einheitlichen Organisation ermögliche dagegen den wertvollen Austausch an Erfahrungen und Konzepten und könne den Einfluss der pflanzlichen Bewegung auf der ganzen Welt erheblich vergrößern.
Ausrichtung bleibt weitestgehend gleich
Auf einer eigens eingerichteten FAQ-Seite erklärt der Verein den Schritt zur Internationalisierung und ob sich durch diesen Schritt etwas an der bisherigen Ausrichtung von ProVeg Deutschland (ehemals VEBU) ändert. Demnach ist ein Ziel, die Arbeit des VEBU über die neue Organisation ProVeg in andere Länder zu tragen. Länderspezifische Gegebenheiten sollen dabei berücksichtigt werden, jedoch bleibe der Kern der Arbeit sowie die strategische Herangehensweise weitestgehend gleich. Die Institution will "vegetarisch und vegan lebende Menschen sowie all diejenigen, die ihren Fleischkonsum bewusst reduzieren wollen, bei der schrittweisen Umsetzung einer genussvollen pflanzlichen Ernährung unterstützen".
Gründer von ProVeg International sind Dr. Melanie Joy, Sozialpsychologin und VEBU-Leiterin des Bereichs "Karnismus erkennen", Tobias Leenaert, Mitbegründer der belgischen Organisation EVA (Ethical Vegetarian Alternative), und Sebastian Joy, Geschäftsführer von ProVeg Deutschland (ehemals VEBU).
Quelle: VEBU (Vegetarierbund Deutschland e.V.)