Konsum-Statistik: Fleischverzehr der Deutschen bleibt konstant
- 04.10.2015
- News
- Redaktion
Im Jahr 2011 erreichte der Fleischverzehr nach Angaben der BLE noch knapp 63 Kilogramm pro Person und damit seinen bisherigen höchsten Stand. Dagegen unterliegen die Werte für die Fleischerzeugung seit 2000 geringeren Schwankungen: Im Jahr 2014 wurden in Deutschland insgesamt knapp 9 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt (rund 140.000 Tonnen mehr gegenüber 2013).
Schweinefleisch liegt vorne
Im Gegensatz zu Großrindschlachtungen, steigen die Schlachtungen von Schweinen seit 15 Jahren an: Während die Schweineschlachtungen 2000 noch bei etwa 43 Millionen Stück lagen, erreichten sie 2011 mit knapp 60 Millionen Stück ihren Zenit. 2014 wurden knapp 59 Millionen Schweine geschlachtet. Der Schweinefleischverzehr bewegt sich seit 2006 im Durchschnitt zwischen 38 und 40 Kilogramm pro Person.
Die Großrinderschlachtungen nahmen in diesem Zeitraum minimal ab: 2000 wurden fast 600.000 Tiere mehr geschlachtet als 2014 (ca. 3 Millionen). Der Blick auf den Pro-Kopf-Verzehr von Rind-, und Kalbfleisch zeigt seit 2006 Zahlen zwischen acht und neun Kilogramm jährlich.
Geflügel hingegen steht bei den Deutschen hoch im Kurs: Die Schlachtmengen haben sich hier seit 2000 etwas mehr als verdoppelt: Sie lagen vor 15 Jahren bei rund 763.000 Tonnen und erreichten 2014 1,55 Millionen Tonnen. Pro Person landeten 2014 mehr als 11 Kilogramm Geflügelfleisch in deutschen Küchen.
Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
