Juni-Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU: Weder Fisch noch Fleisch
- 11.06.2015
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Sie sind weder Fisch noch Fleisch, oder besser Tier noch Pflanze, und sie strahlen „etwas Magisches" aus: Pilze. Gleich vier Beiträge in dieser Juni-Ausgabe beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten dieser Lebewesen:
- Speisepilze als Lebensmittel (Special-Beitrag „Kulturspeisepilze" ab Seite M352),
- Verfahren zur Nutzung von Pilzen als (nicht tierische) Vitamin-D-Quelle (Special-Beitrag „UVB-Bestrahlung bei Pilzen zur Erhöhung des Vitamin-D2-Gehalts" ab Seite M363),
- Pilze als Schadorganismen (Supplement mit dem Titel „Mutterkorn – ein nach wie vor aktuelles Problem für Getreideanbau und -verarbeitung")
- und als Ausgangsstoff für Medikamente am Beispiel des Mutterkornpilzes (Basiswissen-Beitrag „Mutterkorn-Alkaloide" ab Seite M348).
Auch viele Veganer essen Pilze. Der Anteil der Menschen, die sich vegan ernähren, das heißt, neben Fleisch und Fisch auf sämtliche Produkte tierischen Ursprungs verzichten, hat verschiedenen Erhebungen zufolge in den letzten Jahren in Deutschland zugenommen. Die Autorin Pamela Kerschke-Risch stellt in ihrem wissenschaftlichen Beitrag „Vegane Ernährung: Motive, Einstieg und Dauer" erste deskriptive Ergebnisse einer deutschen quantitativen sozialwissenschaftlichen Studie vor, in der ausschließlich Veganer und Veganerinnen online befragt wurden (Seiten M330 bis M335).
Außerdem finden Sie in der Juni-Ausgabe u. a. folgende Themen:
- Wissenschaft & Forschung: In dem Artikel „Ernährungsbildung über Fächergrenzen hinweg – eine Interventionsstudie zum fächervernetzenden Lernen in den Fächern Hauswirtschaft und Englisch" informieren Ute Bender und andere Autoren über die Ergebnisse des Projekts LEENA (Lernen in Ernährungsbildung und Englisch durch neue Aufgabenkultur). Innerhalb des Projekts wurde anhand einer Interventionsstudie untersucht, inwieweit eine Kooperation zwischen den Fächern Hauswirtschaft und Englisch ausgewählte Aspekte von Ernährungsbildung in der Sekundarstufe 1 gefördert hat (Seiten M324 bis M329).
- Fort- und Weiterbildung: Brot und Salz gelten seit Jahrhunderten als kostbarste Lebensmittel, die für Wohlbefinden, Sesshaftigkeit und Verbundenheit stehen. Die heutigen „westlichen“ Gesellschaften sind jedoch überwiegend durch einen zu hohen Salzkonsum gekennzeichnet. Der Beitrag „Reduzierung der Kochsalzaufnahme in Europa – Bevölkerungsbezogene Maßnahmen zur Prävention von Hypertonie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen" von Petra Rust und Cem Ekmekcioglu beschreibt, welche Auswirkungen ein hoher Kochsalzkonsum hat und was getan werden kann, damit die Menschen wieder sparsamer mit dem „weißen Gold“ umgehen (Seiten M336 bis M346).
Zu diesem Beitrag können Sie als Abonnent ab dem 15. Juni auf den Online-Seiten der ERNÄHRUNGS UMSCHAU eine Online-Fortbildung absolvieren.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen das Team der ERNÄHRUNGS UMSCHAU!
mya