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Juli-Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU: Mangelhaft ernährt

  • 12.07.2015
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Die Leser der ERNÄHRUNGS UMSCHAU können sich auf eine spannende Juli-Ausgabe freuen: Diesmal mit dem Special „Mangelernährung im Krankenhaus". In den Texten zeigt sich, dass die Bedeutung der Ernährung für die Gesundung wesentlich ist und „Nutritional Care“ im Klinikalltag verankert werden sollte.

Die Juli-Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU.

Obwohl gerade alte und schwerkranke Patienten im Krankenhaus oft in einem schlechten Ernährungszustand sind, gibt es in deutschen Krankenhäusern kein verpflichtendes Screening und keinen standardisierten Therapieplan für mangelernährte Patienten. Die aktuelle Online-Fortbildung „Ernährungstherapie bei mangelernährten Patienten im Krankenhaus“ (Seiten M405 bis M414) liefert die wichtigsten Fakten zur Ernährungstherapie bei Mangelernährung. In weiteren Beiträgen werden positive Beispiele und Anregungen für ein gelungenes ernährungsmedizinisches Konzept in Krankenhäusern gegeben.

  • Zur Diskussion gestellt: Die Autoren Jürgen Heise und Sigrid Kalde führen Überlegungen zum gesundheitspolitischen Umgang mit Mangelernährung in deutschen Krankenhäusern an (Seiten M419 und M420).

  • Das Ernährungslehre  und -praxis Supplement „Enterale Ernährung im klinischen Alltag“ von Sigrid Kalde informiert über Indikationen, Kontraindikationen und Zugangswege der enteralen Ernährung. Dies betrifft zum Beispiel schwerkranke Patienten mit onkologischen Erkrankungen oder nach großen abdominellen Operationen, sowie ältere und hochbetagte Patienten mit dysphagischen Beschwerden, die häufig nicht in der Lage sind, sich oral adäquat zu ernähren (Seiten S27 bis S30).

  • Im Interview „Mangelernährung in Krankenhäusern effektiv bekämpfen – noch fehlt in Deutschland der politische Wille“ sprach die ERNÄHRUNGS UMSCHAU mit Prof. Christian Löser, Chefarzt der Medizinischen Klinik im Roten Kreuz Krankenhaus Kassel, über das „Kasseler Modell“ – ein eigenständig entwickeltes ernährungsmedizinisches Gesamtkonzept für den Klinikalltag (Seiten M416 bis M418).

Außerdem finden Sie in der Juli-Ausgabe u. a. folgende Themen:

- Wissenschaft & Forschung (Original): Der wissenschaftliche Beitrag Adipositas bei Kindern und Jugendlichen – Eine Methode zur Selbsteinschätzung relevanter Lifestyle-Faktoren" zeigt, wie in den letzten 15 Jahren in der pädiatrischen Adipositas-Ambulanz der Charite Universitatsmedizin Berlin ein bestimmtes Diagnostik- und Behandlungskonzept entwickelt und erprobt worden ist. Es erlaubt Patienten, Familien und Therapeuten eine (Selbst-) Evaluation der auslösenden und aufrechterhaltenden Alltagsbedingungen von Adipositas und hilft, eine individuelle Behandlungsstrategie zu erstellen (Seiten M388 bis M397). 

- Wissenschaft & Forschung (Original): Viele Menschen essen Lebensmittel selbst dann, wenn diese ihnen nicht schmecken. Die Studie „In welchen Situationen essen wir Lebensmittel, die uns nicht schmecken – und warum?“ von Thomas Schröder und Gesa Schönberger belegt anhand von Einzelfällen, dass Individuen ihr Essverhalten aufgrund verschiedener Merkmale einer Situation anpassen. Gründe hierfür sind u. a. das Bestreben, sozialen Normen gerecht zu werden oder der Wunsch, die eigene Reputation nicht zu schädigen (Seiten M398 bis M404).

- In eigener Sache: Nicht für jeden Leser ist die Suchfunktion auf den neuen Webseiten der ERNÄHRUNGS UMSCHAU sofort ersichtlich. Auf Seite M387 beschreibt Ihnen die Online-Redaktion anschaulich, wie Sie erfolgreich nach Stichworten, Namen oder mit sogenannten Webcodes suchen können.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen das Team der ERNÄHRUNGS UMSCHAU!

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