Lieber Wasser statt Limo: Gesüßte Erfrischungsgetränke sind auch im Sommer nicht geeignet
- 14.06.2018
- News
- Redaktion
- mya
Laut dem 13. DGE-Ernährungsbericht trinkt jeder in Deutschland knapp 150 Liter Mineralwasser im Jahr – etwa so viel, wie in eine Badewanne passt. Aber auch Erfrischungsgetränke, wie Limonaden, Saftschorlen oder Fruchtsaftgetränke, werden immer beliebter. 14- bis 17- Jährige schätzen zuckergesüßte Erfrischungsgetränke besonders. Nach Angaben der KiGGS-Welle 2 trinken 21 Prozent der Mädchen und 32 Prozent der Jungen ein oder mehrmals täglich davon. Menschen mit einem geringeren Energiebedarf, wie Kinder oder Erwachsene mit einer vorwiegend sitzenden Tätigkeit, können durch den Konsum dieser Getränke leicht zu viele Kalorien aufnehmen. Das Risiko für Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2 und Karies steigt so.
Stark verdünnte Fruchtschorlen sind in Ordnung
Die DGE empfiehlt rund 1,5 Liter Wasser am Tag zu trinken. Bei großer Hitze oder sportlicher Aktivität, können ein halber bis ein Liter Wasser pro Stunde zusätzlich nötig sein. Sehr gute Durstlöscher und Flüssigkeitslieferanten sind Wasser und ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees. Verdünnte Saftschorlen mit drei Teilen Wasser und einem Teil Saft eignen sich ebenfalls. Für mehr Geschmack im Wasser sorgen zum Beispiel Scheiben von Orange oder Zitrone sowie frische Minze, Basilikum und Rosmarin. Beachtet werden sollte die Temperatur der Getränke, denn wer zu kalte Flüssigkeiten zu sich nimmt und zu schnell trinkt, könnte später unter Magenschmerzen leiden.
Wer seinem Körper auch in puncto Essen etwas Gutes tun möchte, greift nicht zu allzu fettigen Speisen und isst über den Tag verteilt kleinere Portionen, die das Verdauungssystem weniger belasten und somit auch den Kreislauf schonen. Als Snack zwischen durch eignen sich Obst und wasserreiches Gemüse wie etwa Sticks aus Gurken oder Sellerie.
Quelle: DGE