Aktuell in Heft 2: Der Zuckerverzehr von Kindern und wie man ihn senken kann
- 17.02.2021
- News
- Redaktion
Im Hauptbeitrag „Zuckerverzehr von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ liefern ErnährungswissenschaftlerInnen der DONALD Studie einen Überblick über Definitionen, Empfehlungen von Fachgesellschaften sowie Zuckerzufuhrdaten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ein hoher Verzehr insbesondere sog. freien Zuckers in Kindheit und Jugend steht in Verdacht, mit einem höheren Risiko verbunden zu sein, später an Adipositas oder Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Zudem begünstigt er eine nährstoffärmere Ernährung, da Zucker selbst keine Mikronährstoffe in die Ernährung einbringt. Die Daten zeigen, dass der Zuckerverzehr von Kindern und Jugendlichen in den letzten 10 Jahren leicht rückläufig ist, dabei aber immer noch mindestens 50 % über den Empfehlungen liegt. Interessant ist auch die Altersverteilung in der Zuckerzufuhr: Kleinkinder nehmen Zucker überwiegend aus anderen Quellen auf als Jugendliche. Lesen Sie mehr im kostenfrei zugänglichen Beitrag in Ernährungs Umschau Heft 2.
Wie kann der zu hohe Zuckerverzehr bei Kindern und Jugendlichen weiter gesenkt werden? Im Editorial „Sweets for my sweet …“ konstatiert unser Redaktionsleiter Dr. Udo Maid-Kohnert: „Die sogenannte „öffentliche Hand“ sollte […] ergänzend zur laufenden Zuckerreduktionsstrategie die volle Bandbreite möglicher Maßnahmen zur Zuckerreduktion nutzen.“ Aufschlussreiche Antworten dazu, welche Maßnahmen sinnvoll sein könnten – von der Zuckersteuer bis zu einer verbesserten Bildung – gibt Prof. Helmut Heseker, Herausgeber der Ernährungs Umschau, im kostenfrei zugänglichen Interview „Steuern, Bildung, Werbeverbot? Wie Deutschland den Zuckerverzehr seiner Kinder verringern kann.“
Die beiden Beiträge aus der Rubrik Special sowie das Editorial von Ernährungs Umschau Ausgabe 2/2021 sind online frei zugänglich. Im Heft finden Sie das Editorial auf S. M57, das Special ab S. M86.