„Aktion Weniger Zucker": Zuckerkonsum aufgrund von Fertigprodukten und Softdrinks eindämmen
- 18.10.2018
- News
Die „Aktion Weniger Zucker“ konzentriert sich zunächst auf das Problem des übermäßigen Zuckerkonsums durch Fertigprodukte und Softdrinks. Konkret werden vier Forderungen vertreten:
- Verbot von an Kinder gerichteter Werbung für zuckerreiche oder andere hochkalorische Lebensmittel (wenn das Produkt nicht dem Nährwertprofil der WHO entspricht)
- Für alle Bevölkerungsgruppen verständliche Lebensmittelkennzeichnung
- Steuerliche Anreize für die Lebensmittelindustrie, gesündere Rezepturen zu entwickeln
- Verbindliche Standards für die Kita- und Schulverpflegung
Um die aktuelle Übergewichtswelle aufzuhalten, würden die bisherigen Ansätze nicht ausreichen, so DANK-Sprecherin Barbara Bitzer. Es brauche Maßnahmen, die dauerhaft sind und die ganze Bevölkerung erreichen. Mit der Aktion sollen wirksamen Maßnahmen wie beispielsweise die konsequente Umsetzung zum Rückgang des Tabakkonsums auch für die Themen Zucker und Übergewicht umgesetzt werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Maßnahmen zu ergreifen, die das alltägliche Umfeld der Bevölkerung gesundheitsförderlicher gestalten.