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Ernährungsverhalten nachhaltig verbessern: BZfE soll klare und neutrale Informationen für alle Altersgruppen liefern. © altrendo images / Stockbyte / Thinkstock

aid infodienst e. V.: Neues Bundeszentrum für Ernährung beginnt Arbeit ab Februar 2017

  • 20.01.2017
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Anfang November 2016 haben die Mitglieder des „aid infodienst e. V." nach 66 Jahren die Auflösung des Vereins beschlossen. Die Ernährungs- und Agrarkommunikation für Verbraucher, Fach-, Lehr- und Beratungskräfte soll künftig im nationalen Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gebündelt werden. Nun wurde der Start des Zentrums nochmal offiziell angekündigt.

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Neues Zentrum, neues Logo. © bzfe

Wie der aid infodienst e. V. gestern in einer Pressemitteilung und einem Sondernewsletter angekündigt hat, wird die neue zentrale Einrichtung für Ernährungskommunikation am 1. Februar 2017 ihre Arbeit aufnehmen. Angesiedelt ist die BZfE innerhalb der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und wird zudem mit Mitarbeitern des aid infodienstes e. V. besetzt.

Ziel der nationalen Einrichtung ist es laut aid, eine Anlaufstelle für Ernährungsfragen zu schaffen, die rund um Essen und Trinken neutrale, wissenschaftlich fundierte und verbrauchernahe Informationen liefert. Bundesernährungsminister Christian Schmidt betonte auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin, dass das BZfE „die Stimme und der Ansprechpartner für alle Fragen der Ernährung – vom Acker bis zum Teller und in jedem Lebensalter" werde.

Verbraucher stärken

Dr. Margareta Büning-Fesel, bislang Geschäftsführerin des aid, wird künftige Leiterin des neuen Bundeszentrums. Die Diplom-Oecotrophologin möchte, dass durch die Arbeit des Zentrums in der Gesellschaft ein noch besseres Bewusstsein für die Bedeutung einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung geschaffen wird und Menschen Hilfe erhalten, die Selbstsicherheit im Umgang mit der eigenen Ernährung zu stärken. 

In die Arbeit des BZfE sollen auch weitere Projekte und Einrichtungen wie etwa die IN FORM-Projektträgerschaft, die Geschäftsstelle der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission, das Nationale Qualitätszentrum Kita- und Schulverpflegung (NQZ) und die Ergebnisse der Kampagne „Zu gut für die Tonne” einbezogen werden.

Unter der Landing Page www.bzfe.de werden zunächst auf die Angebote der vielen Akteure des neuen Bundeszentrums für Ernährung verlinkt, bevor dann eine eigene Internet-Präsenz geschaffen wird. 

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