Insekten als Lebensmittel: Wahrnehmung und Akzeptanz
- 20.03.2017
- News
- Redaktion
Die Produktion von tierischem Protein ist mit einem hohen Ressourcenverbrauch verbunden, für den viel landwirtschaftliche Fläche, Wasser und Energie benötigt werden. Zudem ist die konventionelle Massentierhaltung und Fleischproduktion moralisch fragwürdig. Das Interesse an alternativen Proteinquellen, die ressourcenschonender produziert werden können, ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mit einem Bericht der FAO und dem Engagement einzelner Wissenschaftler nahm das öffentliche Interesse an Insekten als alternative Proteinquelle zu.
Weltweit wurden bisher circa 2000 Spezies von essbaren Insekten beschrieben. In vielen Kulturräumen wie etwa im ostasiatischen Raum, in Afrika und Südamerika werden sie in der Natur gesammelt und sind Teil des traditionellen Speiseplans. In westlich geprägten Ländern lösen sie hingegen eher Ekel als Esslust aus.
Der Recherche von Christina Hartmann und Michael Siegrist liefert einen Überblick über die aktuelle Datenlage zum Thema Wahrnehmung und Akzeptanz von Insekten als Lebensmittel aus Sicht der Konsumenten und Konsumentinnen. Sie zeigt unter anderem, dass Strategien, bei denen das Insekt als Ganzes sichtbar ist, wohl eher für Konsumenten interessant sind, die das Ess-Abenteuer suchen. Es ist unwahrscheinlich, dass sich Personen, die eher zurückhaltend sind, wenn es um das Ausprobieren neuer Lebensmittel geht, davon angezogen fühlen. Eine vielversprechende Option, um die Essbereitschaft von Insekten zu erhöhen, sind Produkte aus verarbeiteten Insekten.
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