Frau am Computer.
Der Internethandel kann gewisse Lücken schließen, zum Beispiel für Produkte, die nicht überall erhältlich sind. © imtmphoto / iStock / Thinkstock

Aktuell im Heft: Potenzial der Online-Bestellung zum Kauf von Lebensmitteln

  • 24.11.2015
  • News
  • Redaktion

Angebote zur Online-Bestellung von Lebensmitteln mit anschließender Lieferung oder Abholung am Supermarkt-Drive-in nehmen stetig zu. In ihrer regionalen Fallstudie mit deutschsprachigen Müttern mit mindestens einem Grundschulkind zeigen die Autoren Carina Schnellbächer, Julia Behr und Ingrid-Ute Leonhäuser, ob und inwiefern beide Distributionswege von Privathaushalten für die Ernährungsversorgung genutzt werden.

Privathaushalte können heutzutage unterschiedliche Angebote zur Information über Lebensmittel und zu deren Einkauf nutzen. Der Lebensmittelhandel schafft etwa zunehmend Angebote zur Online-Bestellung mit anschließender Lieferung oder Abholung am Supermarkt-Drive-in.

Für die vorliegende Untersuchung in der aktuellen Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU galt es herauszufinden, ob beide Distributionswege von Privathaushalten wahrgenommen und kompetent genutzt werden. Hierzu wurden im Rahmen einer regionalen Fallstudie deutschsprachige Mütter mit mindestens einem Grundschulkind befragt, da diese sich nach wie vor als Hauptverantwortliche für die familiale Ernährungsversorgung sehen.

Die Ergebnisse zeigen signifikante Zusammenhänge zwischen der Inanspruchnahme von Lebensmittel-Online- Bestellungen mit anschließender Lieferung und der Höhe der Schulbildung, der Erwerbstätigkeit und der Höhe des Haushaltseinkommens. Nicht-Nutzerinnen beider Distributionswege bekannten eine fehlende Kompetenz, Online-Bestellungen vorzunehmen. Handlungsempfehlungen richten sich darauf, Vorzüge von Online-Bestellungen für den Ernährungsversorgungsalltag zu kommunizieren und notwendige Nutzungskompetenzen zu fördern.



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In der aktuellen Printausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU (11/2015) finden Sie den Text ab Seite M626.

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