Hülsenfrüchte in Schalen angerichtet. © ChamilleWhite / iStock / Thinkstock
Wertvoll in der Humanernährung: Hülsenfrüchte weisen hohe Werte unter anderem für Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Folat auf. © ChamilleWhite / iStock / Thinkstock

Lebensmittelkunde: Hülsenfrüchte in der Humanernährung

Die Bedeutung von Hülsenfrüchten als gesundheitsförderliche, ressourcenschonende und pflanzliche Proteinalternativen wird zunehmend erkannt. Im aktuellen Heft zeigen Helmut F. Erbersdobler und weitere Autoren, inwieweit Erzeugnisse auf Basis von Körnerleguminosen einen Beitrag zur Humanernährung leisten können.

Viele Verbraucher greifen hierzulande anstatt zu Bohnen und Kichererbsen lieber zu Getreide- und Kartoffelerzeugnissen. Der Verzehr von Leguminosen liegt in Deutschland bei unter einem Kilo pro Person und Jahr. Allerdings trägt die im Trend liegende vegane und vegetarische Ernährung zum Imagegewinn für Hülsenfrüchte bei.

Seit einiger Zeit rücken die pflanzlichen Proteinträger zunehmend ins Visier der Ernährungs- und Lebensmittelbranche, nicht zuletzt durch die wachsende Weltbevölkerung und den Bedarf an hochwertigen pflanzlichen Proteinquellen. 

In der aktuellen Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU haben die Autoren um Helmut F. Erbersdobler anhand von Angaben aus der Literatur den Nährstoffgehalt und die Proteinqualität von Erbsen, Ackerbohnen, Süß-Lupinen und Sojabohnen ermittelt und auf Basis der Aminosäurewerte den "Amino Acid Score" und den "Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score" errechnet. Daraus wird ersichtlich, dass Körnerleguminosen generell mineralstoff- und vitaminreich sind, mit bemerkenswert hohen Werten für Kalium und Kalzium (Süß-Lupinen und Soja), Magnesium, Eisen, Zink, Thiamin sowie Folat. Zudem ist ihr Gehalt an Ballaststoffen sehr hoch, vor allem in Süß-Lupinen. Bis auf die Sojabohne spielen Leguminosen wegen ihres geringen Fettanteils zwar keine große Rolle als Lieferanten von Fettsäuren, sie punkten jedoch mit ihrem Proteinanteil.



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