New York: Wie können Großstädte mit gesunden Lebensmitteln versorgt werden? © Purestock / Thinkstock

Global Forum for Food and Agriculture: Gesunde Lebensmittel als urbane Herausforderung

  • 30.12.2015
  • News
  • Redaktion

Auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) 2016 in Berlin veranstaltet der Leibniz-Forschungsverbund „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung" am 15 Januar 2016 eine Podiumsdiskussion unter dem Motto „Gesunde Lebensmittel für die Stadt!". Zentrale Frage: Wie wird die weltweit wachsende Bevölkerung in Städten wie Accra oder Berlin künftig mit gesunden Lebensmitteln versorgt?

Welcher Technologien bedarf es, um gesunde und sichere Lebensmittel in ausreichender Menge und Qualität bereitstellen zu können? © Fuse / Thinkstock

Weltweit zeichnet sich parallel zur Urbanisierung ein Strukturwandel in der Landwirtschaft ab, die unter anderem durch die Globalisierung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten angetrieben wird. Der Klimawandel und eine sich entsprechend verändernde Umwelt prägen Mensch und Tier in bislang unbekannter Weise.

Auch die Ernährungsgewohnheiten befinden sich im Wandel. Wissenschaft und Wirtschaft stehen daher vor der Herausforderung, die ökonomischen, sozialen und ökologischen Verknüpfungen im Sinne der Nachhaltigkeit zu meistern, auch in Hinblick auf Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung.

Diesen komplexen Themen widmet sich der Leibniz-Forschungsverbund „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“ - ein wissenschaftlicher Kompetenz-Cluster im Bereich der Lebensmittelproduktion und Ernährung. Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Forschungsverbunds und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) diskutieren im Rahmen der Veranstaltung einige der drängendsten Fragen:

Wie wird die weltweit wachsende Bevölkerung in Städten wie Accra oder Berlin künftig mit gesunden Lebensmitteln versorgt? Welche Proteinquellen werden wir zur Deckung des Bedarfs nutzen? Welcher neuer Technologien bedarf es, um gesunde und sichere Lebensmittel in ausreichender Menge und Qualität bereitstellen zu können - insbesondere hinsichtlich einer wachsenden Nachfrage nach verarbeiteten Lebensmitteln? Wie kann es gelingen, gesundheitspolitische Maßnahmen in Zukunft besser mit der Agrar-, Energie-, Klima- und Umweltpolitik abzustimmen?

Wer ist dabei?
  • Dr. Bernhard Url - Geschäftsführender Direktor der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
  • Prof. Dr. Reiner Brunsch - Sprecher des Leibniz-Forschungsverbunds „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB)
  • Prof. Dr. Alfons Balmann - Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Leiter der Abteilung Strukturwandel
  • Prof. Dr. Sonoko D. Bellingrath-Kimura - Leiterin des Instituts für Landnutzungssysteme, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF)
  • Dr. Ina Danquah - Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Molekulare Epidemiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
  • Prof. Dr. Peter Köhler - Stellvertretender Direktor der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA), Leiter des Programmbereichs Struktur-/Wirkungsbeziehungen bei Biopolymeren
  • Prof. Dr. Christa Kühn - Leiterin der Abteilung Genomik, Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)
  • Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen - Leiter des PIK-Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
  • Dr. Manja-Christina Reuter - Koordinatorin des Leibniz-Forschungsverbunds „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“ (LFV Lebensmittel und Ernährung)


Die Podiumsdiskussion „Gesunde Lebensmittel für die Stadt!" findet zu Beginn der Internationalen Grünen Woche am 15. Januar 2016, von 10 bis 12 Uhr, im CityCube Berlin statt. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Die Registrierung für die Podiumsdiskussion ist kostenfrei und muss bis zum 8. Januar 2016 auf folgender Webseite erfolgen: www.gffa-berlin.de/online-registrierung.

Quelle: Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

Das könnte Sie interessieren
Ernährungsunsicherheit während der COVID-19-Pandemie unter Tafel-Kund*innen weiter
Update und Weiterentwicklung der Kalkulation von Mehrkosten einer proteinarmen Diät bei... weiter
Neuerscheinung: Sonderheft “Ernährungspsychologie” weiter
Vitamin-D-Präparate: Kein höheres Risiko für Nierensteine oder Arterienverkalkung weiter
Preisstudie: Erstmals pflanzlicher Warenkorb günstiger als tierischer weiter
Lebensmittelsicherheit: Immer häufiger Cannabinoide in Süßwaren weiter