Alltagsdroge Alkohol: Konsum, schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit
- 15.05.2018
- Print-Artikel
- Jannes Hecht
Herausforderungen in der Ernährungsberatung
Unter allen Suchtmitteln ist Alkohol das in unserem Kulturkreis mit Abstand am weitesten verbreitete. Für die Ernährungsberatung stellen der schädliche Gebrauch und die Abhängigkeit von Alkohol auch deshalb eine besondere Herausforderung dar, weil der Konsum in der Regel eng mit der Ernährung verknüpft ist. Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater1 übernehmen dabei unterschiedliche Aufgaben: Sie können Beiträge zur Prävention von Alkoholfolgeerkrankungen leisten und wertvolle Hinweise zur Diagnostik solcher Störungen liefern. Bei Abhängigen begleiten sie häufig gemeinsam mit anderen Berufsgruppen den schwierigen, von unterschiedlichen Phasen der Veränderungsmotivation geprägten Krankheitsweg. Zuletzt übernehmen sie in der Beratung von abstinent lebenden Alkoholikern einen wichtigen Beitrag zur Rückfallprävention.
Alkoholkonsum in Deutschland: von risikoarm bis abhängig
Im Epidemiologischen Suchtsurvey 2015 wurde eine Stichprobe von knapp 9 000 Männern und Frauen zwischen 18 und 64 Jahren zu ihrem Trinkverhalten während der letzten 30 Tage befragt [1]. 72 % der Befragten tranken in diesem Zeitraum mindestens einmal Alkohol. 16 % gaben an, mindestens einen Rausch (mehr als 5 Gläser Alkohol an einem Tag) gehabt zu haben. Bei 17 % der befragten Männer und 13 % der befragten Frauen muss von einem riskanten Alkoholkonsum ausgegangen werden.
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Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 5/2018 von Seite M270 bis M280.
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