Vegetarische/vegane Alternativen zu Fisch und Meeresfrüchten – Teil 1

Ein Überblick aus Ernährungsperspektive

Aquatische Lebensmittel, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, werden laut FAO zunehmend für ihre bedeutende Rolle in der weltweiten Ernährungssicherung anerkannt. Sowohl als Proteinquelle als auch als Lieferant von essenziellen n-3-Fettsäuren und gut bioverfügbaren Mikronährstoffen [1]. Gleichzeitig steigen die Nachfrage nach sowie die Produktion von veganen Ersatzprodukten aller Art und auch solchen für Fisch, Fischprodukte und Meeresfrüchte in Deutschland und weltweit [2]. Der zweiteilige Beitrag beschäftigt sich mit der aktuellen Marktlage im Hinblick auf die o. g. Ersatzprodukte v. a. in Deutschland, geht auf die Hauptzutaten, positive sowie potenziell kritische Inhaltsstoffe und die Herstellung ein und behandelt rechtliche sowie ökologische Aspekte.

Grundlagen

Fischverzehr und -produktion in Deutschland und weltweit
Im Jahr 2021 sank in Deutschland der durchschnittliche Fischverbrauch pro Kopf gegenüber dem Vorjahr um 2,1 kg (und somit um 14 %) auf 12,7 kg. In den fünf Vorjahren lag er zwischen 14,1 und 14,8 kg, 2022 lag der Fischverbrauch pro Kopf nach vorläufigen Ergebnissen bei 13,6 kg [3]. Weltweit hingegen liegt der Pro-Kopf-Verbrauch mit 20,2 kg so hoch wie nie. Innerhalb der letzten 50 Jahre hat er sich mehr als verdoppelt. ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 11/2023 auf den Seiten M683 bis M691.

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