American Institute for Cancer Research (AICR): Krebs und Ernährung
- 14.03.2022
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- Redaktion
Das American Institute for Cancer Research (AICR) veröffentlichte 2021 einen Bericht zu Krebs und Ernährung. Drei Themen hebt das AICR im Rahmen der Corona-Pandemie bezüglich des Krebsrisikos und das Überleben betreffend hervor: Adipositas, Gewichtszunahme und Alkohol.
Adipositas wird von vielen AmerikanerInnen nicht als Ursache für ein erhöhtes Risiko für mehrere der häufigsten Krebsarten wahrgenommen. Auf der AICR-Forschungskonferenz 2021 wiesen mehrere Vorträge auf das steigende Risiko für einige Krebsarten bei jungen Erwachsenen hin. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) warnen, dass Erwachsene – einschließlich junger Erwachsener – mit Adipositas zudem ein erhöhtes Risiko für schwere Erkrankungen durch COVID-19 haben.
Während der COVID-19-Pandemie kam es häufig zu einer Gewichtszunahme, da die Menschen nicht mehr wussten, was, wo, wann und warum sie aßen und wann, wo und wie sie sich körperlich betätigen konnten. Die Forschung zeigt, dass jede Gewichtszunahme von ca. 4,5 kg das Risiko bspw. für Brustkrebs nach den Wechseljahren erhöht.
Alkoholkonsum erhöht ebenfalls das Risiko für Krebs. Bei einigen Menschen stieg der Konsum während der Pandemie an. Eine aktuelle Studie schätzt, dass Alkohol im Jahr 2020 eine Ursache für fast 750 000 Krebserkrankungen weltweit sein wird. Das AICR erklärt, dass zwischen Alkoholkonsum und Krebsentwicklung eine gewisse Zeitspanne liegt, sodass es sinnvoll ist, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um die Trinkgewohnheiten zu ändern.
Quelle: American Institute for Cancer Research (AICR): Cancer and diet research—looking back and ahead, 2021. https://bit.ly/3s8ay4r (last accessed on 22 February 2022).
Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 3/2022 auf Seite M132.